RICCIO - DIE OPER - OFFENBACH, NEW YORK: Tickets

Sonntag, 09.11.25 - Beginn: 17:00 Uhr

Spielstätte
Capitol Offenbach
Goethestr. 1-5
63067 OFFENBACH AM MAIN
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Veranstaltungsinfo

RICCIO - DIE OPER - OFFENBACH, NEW YORK
CAPITOL SYMPHONIE LOUNGE I
Capitol Symphonie Orchester I Dirigent: Yuval Zorn

Einlass ab 15:30 Uhr / 16:00 Praeludium (Einführungsvortrag)

Die Plätze der Preisgruppe 4 sind sichtbehindert!

Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass nur BEZAHLTE Abendkassenhinterlegungen möglich sind!
Im Kartenpreis ist jeweils die Hin- und Rückfahrt im gesamten Tarifgebiet des RMV enthalten. Dies gilt auch für print@home Tickets. Gültig 5 Stunden vor Vorstellungsbeginn bis Betriebsschluss. Benutzung der 1. Klasse mit Zuschlag.
Folgende Ermäßigungen sind buchbar:
Ermäßigt 10% erhalten: Schüler, Studenten (bis 27 Jahre) / Ehrenamtscardinhaber der Stadt OF / Menschen mit Behinderung mit Ausweis ab GdB 50
Ermäßigt 20% erhalten: Menschen mit Behinderung mit Ausweis ab GdB 80
Bei Behindertenausweis mit Kennzeichen „B“: Begleitpersonen erhalten eine Freikarte, die nur zusammen mit einem Rollstuhl- oder Behindertenplatz buchbar ist.
Der Nachweis für den Ermäßigungsgrund ist mitzubringen und wird beim Einlass kontrolliert!

Für RollstuhlfahrerInnen mit Begleitperson gibt es nur in der Loge Mitte spezielle Randplätze.
Sollten diese nicht mehr verfügbar sein, kontaktieren Sie bitte den Veranstalter: Capitol unter Tel. 069-829002-24 oder E-Mail: info@capitol-online.de

Für Mitarbeiter der Stadt Offenbach bzw. Inhaber eines Jobtickets gibt es keine gesonderte Ermäßigung.

Die Konzerte der Capitol Classic Lounge sind auch im Abonnement buchbar. Bitte wenden Sie sich direkt ans Abo-Büro: info@capitol-online.de oder 069-829002-24

1947 war die Offenbacher Oper RICCIO die erste Opern-Uraufführung, die man sich nach Ende des Zweiten Weltkriegs im Freistaat Bayern leistete. Das Werk hatte seine Premiere am Landestheater Coburg; 1950 folgte die zweite Inszenierung am Nationaltheater Mannheim. Danach wurde es still um die Oper – die junge Bundesrepublik legte in den Spielplänen vor allem Wert auf den klassischen Kanon sowie hier und dort Neuestes. Das überaus Reizvolle eines furiosen Jugendwerks am äußersten Ende der Spätromantik war in diesem Kontext wenig gefragt. RICCIO folgt einer hoch emotionsgeladenen Liebe-und-Tod-Handlung in der in den 1920-er Jahren brandaktuellen komprimierten Form eines großen Operneinakters. Nicht nur die Rezensionen der zeitgenössischen Presse stellen die Nähe zu Richard Strauß‘ „Salome“ heraus – sie ist in der Tat unverkennbar. Aber das ist nur einer der Züge des Werks. Vielmehr vermittelt die Partitur den ganzen Strudel der ästhetischen Richtungen und Möglichkeiten, die diese rasante Epoche einer enthusiastischen Autorin und einem künstlerisch hungrigen jungen Komponisten an die Hand gab. Die Musik schillert dabei sogar stellenweise konturenscharf ins Expressionistische hinein. Dank großzügiger Unterstützungen können wir RICCIO 75 Jahre nach der letzten Inszenierung nun wieder konzertant auf die Bühne bringen – in der Stadt, in der sie vor fast einhundert Jahren geschaffen wurde. Die Produktion leitet Yuval Zorn, den das renommierte britische Phono-Magazin ‚Gramophone‘ als „einen der profiliertesten Symphonie und Operndirigenten der Gegenwart“ bezeichnet und der sich intensiv mit Musik der Entstehungszeit des RICCIO auseinandersetzt.

Programm:
Erich Riede (1903-1986)
Martha Wertheimer (1890-1942) RICCIO (1926/1929) Oper in einem Aufzug, Konzertante Wiederaufführung nach 75 Jahren

Großes Solistenensemble
Bühnenprojektionen: Tim Seger
Partiturrekonstruktion: Michael Strecker