6. SINFONIEKONZERT 2025/26: Tickets
Veranstaltungsinfo
Interpreten:
Elias David Moncado, Violine
Thomas Guggeis, Dirigent
Frankfurter Opern- und Museumsorchester
Programm:
Elsa Barraine (1910–1999) Sinfonie Nr. 2 (1938)
Erich Wolfgang Korngold (1897–1957) Konzert für Violine und Orchester D-Dur op. 35
Dmitrij Schostakowitsch (1906–1975) Sinfonie Nr. 5 d-Moll op. 47
Konzerteinführung "vor dem museum" eine Stunde vor Vorstellungsbeginn im Großen Saal.
Veranstalter: Frankfurter Museums-Gesellschaft e.V.
Es gelten die AGB und die Hausordnung der Alten Oper Frankfurt.
Im Kartenpreis ist jeweils die Hin- und Rückfahrt im gesamten Tarifgebiet des RMV enthalten. Dies gilt auch für print@home Tickets. Gültig 5 Stunden vor Vorstellungsbeginn bis Betriebsschluss. Benutzung der 1. Klasse mit Zuschlag.
Gegen Vorlage des gültigen Ausweises bei der Einlasskontrolle erhalten junge Leute bis 27 Jahren und Schwerbehinderte (GdB 80) eine Ermäßigung von 50%. Liegt bei der Schwerbehinderung ein "B" im Ausweis vor, erhält die Begleitperson ebenfalls eine Ermäßigung von ca. 50%.
Rollstuhlfahrer*innen und deren Begleitperson wenden sich bitte an Frankfurt Ticket (069/1340-400 oder info@frankfurt-ticket.de)
Vereinsmitglieder der Frankfurter Museums-Gesellschaft e.V. buchen Ihre Ermäßigung von 15 % als Promotion-Code unter Nennung oder Eingabe der Mitgliedsnummer.
Sollte Ihr gewünschter Platz bei den Sonntagskonzerten nicht zur Verfügung stehen, schauen Sie doch einfach beim Montagskonzert nach. Es wird das gleiche Programm aufgeführt wie sonntags.
DAS JAHR 1938
Das Jahr 1938 war ein Jahr der Umbrüche, politisch wie musikalisch. Mit dem russischen Wort für „Krieg“ betitelte die Französin Elsa Barraine ihre 2. Sinfonie, ein 1938 geschriebenes Auftragswerk des französischen Kulturministeriums. Nach dem Anschluss Österreichs und dem Münchner Abkommen lag in Europa Krieg in der Luft, und der weitere Verlauf der Ereignisse sollte ihr recht geben. Doch das Werk deutet schon in die fernere Zukunft. Auf den Krieg des ersten Satzes folgt der Trauermarsch des zweiten Satzes, bevor die Musik im Schlusssatz zum Leben zurückkehrt.
Als Dmitrij Schostakowitsch seine 5. Sinfonie schrieb, tobte in der Sowjetunion der Große Stalinistische Terror. Nach der vernichtenden Kritik der Kommunisten an seiner Opernmusik bangte Schostakowitsch um sein Leben und suchte einen Weg, sich zu rehabilitieren. Dies gelang ihm mit seiner 5. Sinfonie, die von den Staatsspitzen als „Antwort auf berechtigte Kritik“ akzeptiert wurde. Dieses Werk sei völlig missverstanden worden, sagte Schostakowitsch jedoch später. Man müsse schon ein kompletter Trottel sein, um nicht zu hören, dass der Jubel erzwungen sei.
Erich Wolfgang Korngold beobachtete die europäischen Ereignisse des Jahres 1938 bereits von Hollywood aus und entschied sich, nicht nach Europa zurückzukehren, sondern sich auch weiterhin der Komposition Oscar-gekrönter Filmmusik zu widmen. Motive aus seinen Filmmusiken waren später Ausgangspunkt für sein heute berühmtes Violinkonzert, das beides vereint: Hollywood und deutsch-österreichische Romantik.
Elias David Moncado, Violine
Thomas Guggeis, Dirigent
Frankfurter Opern- und Museumsorchester
Programm:
Elsa Barraine (1910–1999) Sinfonie Nr. 2 (1938)
Erich Wolfgang Korngold (1897–1957) Konzert für Violine und Orchester D-Dur op. 35
Dmitrij Schostakowitsch (1906–1975) Sinfonie Nr. 5 d-Moll op. 47
Konzerteinführung "vor dem museum" eine Stunde vor Vorstellungsbeginn im Großen Saal.
Veranstalter: Frankfurter Museums-Gesellschaft e.V.
Es gelten die AGB und die Hausordnung der Alten Oper Frankfurt.
Im Kartenpreis ist jeweils die Hin- und Rückfahrt im gesamten Tarifgebiet des RMV enthalten. Dies gilt auch für print@home Tickets. Gültig 5 Stunden vor Vorstellungsbeginn bis Betriebsschluss. Benutzung der 1. Klasse mit Zuschlag.
Gegen Vorlage des gültigen Ausweises bei der Einlasskontrolle erhalten junge Leute bis 27 Jahren und Schwerbehinderte (GdB 80) eine Ermäßigung von 50%. Liegt bei der Schwerbehinderung ein "B" im Ausweis vor, erhält die Begleitperson ebenfalls eine Ermäßigung von ca. 50%.
Rollstuhlfahrer*innen und deren Begleitperson wenden sich bitte an Frankfurt Ticket (069/1340-400 oder info@frankfurt-ticket.de)
Vereinsmitglieder der Frankfurter Museums-Gesellschaft e.V. buchen Ihre Ermäßigung von 15 % als Promotion-Code unter Nennung oder Eingabe der Mitgliedsnummer.
Sollte Ihr gewünschter Platz bei den Sonntagskonzerten nicht zur Verfügung stehen, schauen Sie doch einfach beim Montagskonzert nach. Es wird das gleiche Programm aufgeführt wie sonntags.
DAS JAHR 1938
Das Jahr 1938 war ein Jahr der Umbrüche, politisch wie musikalisch. Mit dem russischen Wort für „Krieg“ betitelte die Französin Elsa Barraine ihre 2. Sinfonie, ein 1938 geschriebenes Auftragswerk des französischen Kulturministeriums. Nach dem Anschluss Österreichs und dem Münchner Abkommen lag in Europa Krieg in der Luft, und der weitere Verlauf der Ereignisse sollte ihr recht geben. Doch das Werk deutet schon in die fernere Zukunft. Auf den Krieg des ersten Satzes folgt der Trauermarsch des zweiten Satzes, bevor die Musik im Schlusssatz zum Leben zurückkehrt.
Als Dmitrij Schostakowitsch seine 5. Sinfonie schrieb, tobte in der Sowjetunion der Große Stalinistische Terror. Nach der vernichtenden Kritik der Kommunisten an seiner Opernmusik bangte Schostakowitsch um sein Leben und suchte einen Weg, sich zu rehabilitieren. Dies gelang ihm mit seiner 5. Sinfonie, die von den Staatsspitzen als „Antwort auf berechtigte Kritik“ akzeptiert wurde. Dieses Werk sei völlig missverstanden worden, sagte Schostakowitsch jedoch später. Man müsse schon ein kompletter Trottel sein, um nicht zu hören, dass der Jubel erzwungen sei.
Erich Wolfgang Korngold beobachtete die europäischen Ereignisse des Jahres 1938 bereits von Hollywood aus und entschied sich, nicht nach Europa zurückzukehren, sondern sich auch weiterhin der Komposition Oscar-gekrönter Filmmusik zu widmen. Motive aus seinen Filmmusiken waren später Ausgangspunkt für sein heute berühmtes Violinkonzert, das beides vereint: Hollywood und deutsch-österreichische Romantik.
