CONGRESS PARK SINFONIE 2023/24: Tickets ab € 44,00

Samstag, 09.03.24 - Beginn: 19:30 Uhr

Spielstätte
Congress Park Hanau
Schlossplatz 1
63450 HANAU
Tickets ab € 44,00 Jetzt buchen

Veranstaltungsinfo

3. Sinfoniekonzert

Einlass ab 6 Jahren
Einführungsvortrag eine Stunde vor Beginn der Veranstaltung.
Verspäteten BesucherInnen kann erst zur Pause Einlass gewährt werden.
Veranstalter: Betriebsführungsgesellschaft Hanau mbH, Schlossplatz 1, 63450 Hanau

Alle Ermäßigungen sind nur buchbar über die Hotline und Vorverkaufsstellen von Frankfurt Ticket RheinMain.
Die Spielstättte ist rollstuhlgerecht. Hierfür bitte den äußeren Platz rechts und links in den Reihen 1-10 buchen und den Veranstaltungsservice darüber informieren. (Veranstalter benötigt die Information für Rollstuhlplatzbuchungen, da ein Sitz entfernt werden muss!)
10 % Ermäßigung auf Einzelkarten im freien Verkauf auf allen Plätzen für Menschen ab 22 Jahren, die eine Schule besuchen, studieren, in Ausbildung sind oder Freiwilligendienst leisten sowie für Schwerbehinderte (ab 50%). Arbeitssuchende, Inhaber/-innen des "Hanau-Passes", der Jugendleiter- oder der Ehrenamtscard. Einlass ab 6 Jahren.
Jugendticket: Für Menschen bis 21 Jahre, gültig auf allen Plätzen. Erhältlich als Einzelkarte zum Preis von 15 Euro. Für den Einlass zum Konzert ist ein Ausweisdokument vorzulegen.
Im Kartenpreis ist KEIN RMV enthalten.

Beim Kauf eines Abonnements für die Saison 2023/24 sparen Sie 20 Prozent gegenüber dem Einzelkartenkauf. Für Informationen zum Abonnement steht Ihnen Frau Engel unter der Rufnummer 069/1340467 oder unter 'heike.engel@frankfurt-ticket.de' gerne zur Verfügung.

Andreas Langenbuch (Klarinette) | Neue Philharmonie Frankfurt | Dirigent: Jens Troester

MOZART | Klarinettenkonzert
BERLIOZ | Béatrice et Bénédict – Ouvertüre
DEBUSSY | La Mer, Prélude à l'après-midi d'un faune

Klarinettist Andreas Langenbuch, geboren 1978 in Rothenburg ob der Tauber, war bereits mit vierzehn Jahren Hospitant am Würzburger Konservatorium. Das sich an die Schulzeit anschließende Studium absolvierte er bei Prof. Norbert Kaiser an der Musikhochschule Stuttgart, Meisterkurse besuchte er wiederholt bei Prof. Hans-Dietrich Klaus, einem der renommiertesten Lehrer dieses Instruments.
Erste Erfahrungen und Engagements erhielt er u.a. in den Orchestern der Staatstheater Stuttgart und Karlsruhe, sowie beim Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks. Nach dem Diplom bekam er eine Festanstellung als Klarinettist im Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin.
Neben seinem Wirken im Orchester vertiefte er sein Studium an der Universität der Künste Berlin bei Prof. Francois Benda in Form des Konzertexamens, das er „mit Auszeichnung“ abschloss. An der UdK leitete er dann von 2010 bis 2017 eine eigene Klasse im künstlerischen Hauptfach. 2012 wechselte er zum WDR Sinfonieorchester Köln. 2017 erhielt er eine Professur für Klarinette an der Robert-Schumann-Hochschule für Musik in Düsseldorf und ist seitdem auch Soloklarinettist im Kölner Kammerorchester.
Als Solist und Kammermusiker tritt Andreas Langenbuch im europäischen In- und Ausland auf, dazu regelmäßig in Peking und in Seoul, wo er außerdem Meisterkurse gibt.

Revolution
Selten begann eine Revolution so leise: Das berühmte Flöten-Solo am Anfang von Claude Debussys Prélude à l’après-midi d’un faune brachte eine musikalische Epoche zum Einsturz, die von Größenwahn und Endzeitstimmung geprägt war. Dem auch in Frankreich vorherrschenden Wagnerismus setzte Debussy „Sensibilité“ und „Clarté“ entgegen: Zwölf Minuten purer Klangzauber.

Einsame Insel
Im Alter von sieben Jahren hörte Wolfgang Amadé Mozart zum ersten Mal eine Klarinette – und war begeistert von den klaren Höhen, der reichen Mittellage, den warmen tiefen Tönen. 27 Jahre später schrieb er für den Wiener Virtuosen Anton Stadler ein Werk, das viele wohl auf die sprichwörtliche einsame Insel mitnehmen würden: Im Klarinettenkonzert erreicht Mozarts Fähigkeit, musikalische Allgemeinplätze zu Schätzen zu veredeln, einen absoluten Höhepunkt.

Was ihr wollt
Viele Komponisten waren Shakespeare-Fans, darunter Verdi, Mendelssohn und Britten. Hector Berlioz aber war ein Shakespeare-Fanatiker: 1827 änderte eine Aufführung von Romeo und Julia sein Leben – die Hauptdarstellerin wurde später seine erste Frau – und prägte fortan seine Kunstauffassung. Der Oper Béatrice et Bénédict (nach der Komödie Was ihr wollt) stellt Berlioz eine spritzige Ouvertüre voran, die, laut dem Komponisten, „auf der Spitze einer Nadel“ geschrieben ist.

Wie das Meer
Neun Jahre nach dem Prélude schuf Debussy sein sinfonisches Hauptwerk, die Tondichtung La Mer. Seinen Ruf als musikalischer Revolutionär bestätigte Debussy mit diesen „Sinfonischen Skizzen“ eindrucksvoll: Der Komponist, zu dessen Einflüssen Mussorgsky, javanische Gamelan-Musik, die französischen Clavecinisten des Barock und der Ragtime zählen, denkt Zeit und Form neu – keine Musik über das Meer, Musik wie das Meer.