3. SONNTAGSKONZERT 2023/24: Tickets ab € 26,00

Sonntag, 12.11.23 - Beginn: 11:00 Uhr

Spielstätte
Alte Oper Frankfurt
Opernplatz 1
60313 Frankfurt am Main
Tickets ab € 26,00 Jetzt buchen

Veranstaltungsinfo

Für Eventim-Kund*innen: Der vollständige Text steht auf der Homepage von Frankfurt Ticket zur Verfügung. (www.frankfurt-ticket.de)

Konzerteinführung "vor dem museum" eine Stunde vor Vorstellungsbeginn im Großen Saal.
Veranstalter: Frankfurter Museums-Gesellschaft e.V.

Gegen Vorlage des gültigen Ausweises bei der Einlasskontrolle erhalten junge Leute bis 27 Jahren und Schwerbehinderte (GdB 80) eine Ermäßigung von 50%. Liegt bei der Schwerbehinderung ein "B" im Ausweis vor, erhält die Begleitperson ebenfalls eine Ermäßigung von ca. 50%.
Rollstuhlfahrer*innen und deren Begleitperson wenden sich bitte an Frankfurt Ticket (069/1340-400 oder info@frankfurt-ticket.de)
Vereinsmitglieder der Frankfurter Museums-Gesellschaft e.V. buchen Ihre Ermäßigung von 15 % als Promotion-Code unter Nennung oder Eingabe der Mitgliedsnummer.

Im Kartenpreis ist jeweils die Hin- und Rückfahrt im gesamten Tarifgebiet des RMV enthalten. Dies gilt auch für print@home Tickets. Gültig 5 Stunden vor Vorstellungsbeginn bis Betriebsschluss. Benutzung der 1. Klasse mit Zuschlag.

Sollte Ihr gewünschter Platz bei den Sonntagskonzerten nicht zur Verfügung stehen, schauen Sie doch einfach beim Montagskonzert nach. Es wird das gleiche Programm aufgeführt wie sonntags.

Interpreten:
Aris Alexander Blettenberg, Klavier
Thomas Guggeis, Dirigent
Frankfurter Opern- und Museumsorchester

Programm:
Emilie Mayer (1812-1883) Faust-Ouvertüre op. 46
Ludwig van Beethoven (1770-1827) Konzert für Klavier und Orchester Nr. 5 Es-Dur op. 73
Jan Sibelius (1865-1957) Sinfonie Nr. 5 Es-Dur op. 82

Heroisch?
In der Charakteristik der Tonarten wird Es-Dur üblicherweise mit Heldenhaftigkeit verbunden, so auch Beethovens fünftes Klavierkonzert, im englischen Sprachraum „Emperor“ – „das Kaiserliche“ – genannt. Stand die „Eroica“, Beethovens dritte Sinfonie in Es-Dur, bei der Prägung der Tonart möglicherweise Pate? Die Auseinandersetzung des Komponisten mit Napoleon? Denn bei Beethovens früher Klavier- oder Kammermusik trifft diese Charakteristik keinesfalls zu, ebenso wenig bei den anderen Klassikern oder der noch älteren Musik. Wenn man sich seinem fünften Klavierkonzert unvoreingenommen nähert, entdeckt man darin überdies Lyrisches und Sperriges, man findet Brüche und trifft auf Fragen.
Auch Sibelius‘ Fünfte in Es-Dur entzieht sich einer klaren Einordnung ins Heroische. Wirbelnd und kreisend erscheint der erste Satz, glänzend das Scherzo, liedhaft der dritte, schroff der letzte Satz. Vielleicht sollten wir uns von Tonarten-Vorurteilen doch besser verabschieden und Musik neu erleben?
Ein sehr ambivalenter Held ist auch die Goethe’sche Figur des Faust. Ein frühes Faust-Portrait zeichnet die Ouvertüre von Emilie Mayer, deren bedeutendes kompositorisches Oeuvre seit ihrem 200. Geburtstag 2012 immer häufiger ins Repertoire zurückfindet.