CORINNA HARFOUCH & PETER LOHMEYER: Tickets ab € 54,95

Montag, 01.12.25 - Beginn: 20:00 Uhr

Spielstätte
Alte Oper Frankfurt
Opernplatz 1
60313 Frankfurt am Main
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Veranstaltungsinfo

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Corinna Harfouch & Peter Lohmeyer
„Alma und Gustav Mahler“ – mit Hideyo Harada und Roman Trekel
Veranstalter: MSK Events GmbH

Im Kartenpreis ist kein RMV enthalten.
Schwerbehinderte ab GdB 80 zahlen den Vollpreis, deren im Ausweis eingetragene Begleitpersonen (B) erhält eine Freikarte. Die Kopie des Ausweises bitte an Frankfurt Ticket RheinMain zufaxen: 069-1340-444. - Buchbar über die Hotline und Vorverkaufsstellen von Frankfurt Ticket RheinMain-
Rollstuhlfahrer erhalten eine Freikarte, deren Begleitperson zahlt den Vollpreis. - Buchbar über die Hotline und Vorverkaufsstellen von Frankfurt Ticket RheinMain –

Corinna Harfouch & Peter Lohmeyer, Lesung
Roman Trekel, Bariton
Hideyo Harada, Klavier

Ein musikalisch-literarisches Kaleidoskop rund um die berühmte Künstlerehe Alma und Gustav Mahlers
Die Beziehung zwischen Gustav Mahler und seinem „Almschi", wie er seine Frau zu nennen pflegte, hätte turbulenter und schwieriger kaum sein können und würde im heutigen Kontext wohl als toxisch gelten. Beide mit einem ausgesprochen starken Eigenwillen und reichlich Eitelkeit ausgestattet, gingen eine Ehe ein, die von Kreativität, Talent, Eifersucht, Missgunst und dennoch tiefer Liebe geprägt war.
Die aus dieser Beziehung zweier exzentrischer Genies entstandenen Werke überdauern bis heute und sind Grundlage für ein Programm, dass das Zusammenleben und -arbeiten des Ehepaar Mahler beleuchtet und erschreckend nahbar macht.
Schauspielerin Corinna Harfouch und ihr nicht minder talentierter Kollege Peter Lohmeyer interpretieren Auszüge aus dem Briefwechsel und den Werken der beiden Eheleute, aber auch aus Texten derjenigen, die ihnen zu Lebzeiten begegnet waren, wie zum Beispiel Johannes Brahms, Sigmund Freud, Bruno Walter und vieler weiterer.
Musikalisch auf die Bühne gebracht wird das Lebenswerk der Mahlers von Pianistin Hideyo Harada und Sänger Roman Trekel. Es entsteht ein musikalisch-literarisches Potpourri, das mindestens so faszinierend und einnehmend ist, wie das Leben von Alma und Gustav Mahler selbst.

Corinna Harfouch, Rezitation
Corinna Harfouch zählt zu den bekanntesten deutschen Charakterdarstellerinnen in Film, Fernsehen und Theater. Nachhaltig und überzeugend verkörpert sie die Extreme der menschlichen Existenz. Nach ihrem Schauspielstudium in Berlin war sie auf allen wichtigen deutschsprachigen Bühnen zu sehen, u. a. spielte sie 2004 unter der Regie von Jürgen Gosch am Deutschen Theater Berlin „Wer hat Angst vor Virginia Woolf?“ (Einladung zum Berliner Theatertreffen und zu den Wiener Festwochen). Gastspiele führten sie u. a. ans Staatstheater Stuttgart, das Schauspielhaus Zürich, ans Wiener Burgtheater sowie zu den Salzburger Festspielen. In jüngerer Zeit spielt sie am Deutschen Theater Berlin in „Die Möwe“ (Regie: Jürgen Gosch) und in „Birthday Candles“ (Regie: Anna Bergmann), am Staatstheater Hannover in „Orlando“ und „Annette. Ein Heldinnenepos“ (Regie: Lily Sykes) sowie am Gorki Theater in Berlin in „Queen Lear“ (Regie: Christian Weise). Ihre besondere Vorliebe gilt der Rezitation, wofür ihr Lesetheater, szenische Lesungen und eine große Zahl von Hörbüchern stehen. Zu ihren bekanntesten Kinofilmen zählen „Vera Brühne“ (Regie: Hark Bohm), Oliver Hirschbiegels „Der Untergang“ und Hans Christian Schmids „Was bleibt“. Mit Hermine Huntgeburth drehte sie „Gefährliche Freundin“ und „Ruhe! Hier stirbt Lothar“, mit Caroline Link „Im Winter ein Jahr“, mit Jan-Ole Gerster „Lara“. Aktuelle Filme sind „Das Mädchen mit den goldenen Händen“ (Regie: Katharina Marie Schubert), „Alles in bester Ordnung“ (Regie: Natja Brunckhorst), „Was man von hier aus sehen kann“ (Regie: Aron Lehmann) und demnächst „Der neue Freund“ (Regie: Dustin Loose). Für ihre Theaterarbeit wurde Corinna Harfouch mehrfach ausgezeichnet. Sie erhielt u. a. 1997 den Gertrud-Eysoldt-Ring und wurde im selben Jahr von der Zeitschrift „Theater heute“ zur „Schauspielerin des Jahres“ gekürt. Auch für ihre Filmrollen wurde sie mit vielen Preisen geehrt, u. a. mit dem Bayerischen Filmpreis, Adolf-Grimme-Preis, Deutschen Fernsehpreis und Deutschen Filmpreis.

Peter Lohmeyer, Rezitation
Peter Lohmeyer besuchte die Westfälische Schauspielschule in Bochum. Es folgten Engagements am Staatstheater Stuttgart, am Theater Der Kreis in Wien und am Düsseldorfer Schauspielhaus. Am Berliner Schillertheater spielte Peter Lohmeyer unter der Regie von Katharina Thalbach in Lessings „Minna von Barnhelm“ (1992) und Shakespeares „Wie es euch gefällt“ (1994). 2002 entstand am Deutschen Schauspielhaus Hamburg mit Shakespeares „Ein Sommernachtstraum“ die erste Arbeit mit Julian Crouch; ab 2013 war er als Tod in dessen „Jedermann“-Inszenierung in Salzburg zu erleben. Die Titelrolle in Ibsens „Rosmersholm“ (Regie: Leander Haußmann, 2011) spielte er an der Volksbühne Berlin; in „Opening Night“ nach John Cassavetes’ Film (Regie: Anselm Weber, 2013) und in Tschechows „Onkel Wanja“ (Regie: Stephan Kimmig, 2014) war er am Schauspielhaus Bochum in den Hauptrollen zu sehen. 2016 trat er als Bassa Selim in Mozarts „Die Entführung aus dem Serail“ (Regie: Wajdi Mouawad) an der Opéra National de Lyon auf.
1988 gab Peter Lohmeyer sein Kinodebüt in Dominik Grafs „Tiger, Löwe, Panther“. Es folgten dessen Filme „Spieler“ (1990) und „Der Felsen“ (2002). Seinen größten Erfolg feierte er als Kriegsheimkehrer Lubanski in Sönke Wortmanns „Das Wunder von Bern“, für den er 2004 den Deutschen Filmpreis erhielt. Zu seinen weiteren Auszeichnungen zählen: 1998 der Deutsche Filmpreis als „Bester Nebendarsteller“ für „Zugvögel … Einmal nach Inari“ (Regie: Peter Lichtefeld), 2000 der Bayerische Fernsehpreis für „Der Elefant in meinem Bett“ (Regie: Mark Schlichter) und 2007 der Filmpreis der Stadt Hof. Adolf Winkelmanns „Junges Licht“ (2016) bezeichnet er selbst als eine seiner wichtigsten Arbeiten für das deutsche Kino, wie auch seinen neuesten Film, der Anfang 2024 in die Kinos kommen wird: „Sprich mit mir“ (Regie: Janin Halisch). Ganz aktuell kann man sein überaus komisches Talent in der ZDFneo Serie „I don’t work here“ in der Mediathek genießen.

Roman Trekel, Bariton
Nach seiner Gesangsausbildung wurde der Bariton Roman Trekel Ensemblemitglied an der Staatsoper Unter den Linden Berlin. Diesem Haus und seinem Chefdirigenten Daniel Barenboim bleibt er bis heute verbunden. Er gastierte an Opernbühnen wie der Mailänder Scala, dem Royal Opera House in London, den Staatsopern von München und Hamburg, der Semperoper Dresden, den Opernhäusern in Amsterdam, Brüssel, Genf, Florenz, Wien, Madrid, Zürich, dem New National Theatre Tokyo und über 11 Jahre in Folge bei den Bayreuther Festspielen, wo er vor allem in seiner Paraderolle als Wolfram von Eschenbach in „Tannhäuser“ Triumphe feiern konnte. Über die Partien seines Fachs hinaus (Graf Almaviva, Posa, Valentin, Don Alfonso und viele andere) beeindruckt Roman Trekel seit einigen Jahren in Rollen des dramatischen und des Charakterfachs, etwa als Beckmesser („Die Meistersinger von Nürnberg“), Amfortas („Parsifal“), Faust („Doktor Faust“ von Busoni) und Wozzeck in der gleichnamigen Oper von Alban Berg.
Neben seiner Tätigkeit auf der Opernbühne ist er ein gefragter Konzertsänger und hat bereits mit den Berliner Philharmonikern, dem Chicago Symphony Orchestra, Cleveland Orchestra, Houston Symphony Orchestra, Israel Philharmonic Orchestra, den Münchner Philharmonikern unter Claudio Abbado, Daniel Barenboim, Pierre Boulez, Zubin Mehta, Kent Nagano, Christian Thielemann u. v. a. musiziert. Roman Trekel gilt als einer der erfolgreichsten Liedinterpreten seiner Generation. Dies belegen nicht nur seine weltweit gefeierten Liederabende, sondern auch seine mehrfach mit Preisen ausgezeichnete Diskografie. So gewann z. B. die CD-Einspielung der Oper „Wozzeck“ mit dem Houston Symphony Orchestra unter der Leitung von Hans Graf mit Roman Trekel in der Titelrolle den Echo Klassik 2017 und den Grammy 2018.
Seit über zwei Jahrzehnten unterrichtet er Gesang an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin, gibt Meisterkurse und wird regelmäßig als Juror zu internationalen Wettbewerben eingeladen.

Hideyo Harada, Klavier
Hideyo Harada wurde von der Süddeutschen Zeitung als eine Künstlerin mit „Gespür für Seelenzustände“ bezeichnet, deren Spiel „ein klangästhetisches Erlebnis höchster Güte“ ist. Sie wurde bei zahlreichen Wettbewerben prei