7. SINFONIEKONZERT 2025/26: Tickets ab € 35,00

Montag, 09.03.26 - Beginn: 20:00 Uhr

Spielstätte
Alte Oper Frankfurt
Opernplatz 1
60313 Frankfurt am Main
Tickets ab € 35,00 Jetzt buchen

Veranstaltungsinfo

Interpreten:
Kirill Gerstein, Klavier
Thomas Guggeis, Dirigent
Frankfurter Opern- und Museumsorchester

Programm:
Leonard Bernstein (1918–1990) The Age of Anxiety Sinfonie Nr. 2 für Klavier und Orchester
Ludwig van Beethoven (1770–1827) Sinfonie Nr. 6 F-Dur op. 68 „Pastorale“

Konzerteinführung "vor dem museum" eine Stunde vor Vorstellungsbeginn im Großen Saal.

Veranstalter: Frankfurter Museums-Gesellschaft e.V.

Es gelten die AGB und die Hausordnung der Alten Oper Frankfurt.

Im Kartenpreis ist jeweils die Hin- und Rückfahrt im gesamten Tarifgebiet des RMV enthalten. Dies gilt auch für print@home Tickets. Gültig 5 Stunden vor Vorstellungsbeginn bis Betriebsschluss. Benutzung der 1. Klasse mit Zuschlag.

Gegen Vorlage des gültigen Ausweises bei der Einlasskontrolle erhalten junge Leute bis 27 Jahren und Schwerbehinderte (GdB 80) eine Ermäßigung von 50%. Liegt bei der Schwerbehinderung ein "B" im Ausweis vor, erhält die Begleitperson ebenfalls eine Ermäßigung von ca. 50%.
Rollstuhlfahrer*innen und deren Begleitperson wenden sich bitte an Frankfurt Ticket (069/1340-400 oder info@frankfurt-ticket.de)
Vereinsmitglieder der Frankfurter Museums-Gesellschaft e.V. buchen Ihre Ermäßigung von 15 % als Promotion-Code unter Nennung oder Eingabe der Mitgliedsnummer.

Sollte Ihr gewünschter Platz bei den Montagskonzerten nicht zur Verfügung stehen, schauen Sie doch einfach beim Sonntagskonzert nach. Es wird das gleiche Programm aufgeführt wie montags.

MENSCH UND NATUR
Musik ist immer auch ein Spiegel ihrer Zeit. Bernsteins Age of Anxiety, das „Zeitalter der Angst“, von 1947 bis 1949 komponiert nach einem Gedicht des britischen Lyrikers Wystan Hugh Auden, beschreibt das unsichere und wechselvolle Lebensgefühl der Menschen nach dem Zweiten Weltkrieg. Das Gedicht erzählt von vier jungen Leuten, die ihre Ängste und Einsamkeitsgefühle in einer New Yorker Bar mit reichlich Alkohol herunterspülen, wechselnde Bindungen eingehen und verzweifelt Halt und Glauben in einer fremd gewordenen Welt suchen.
Bernsteins Sinfonie mit Soloklavier – er hätte es auch Klavierkonzert nennen können – hält sich eng an das Gedicht. Auf den Prolog in der Bar folgen fünf Sätze, in denen die vier Personen sich betrinken, durch die Stadt fahren, gemeinsam feiern und am Ende auseinandergehen. Die Musik ist eklektisch und enthält Elemente des Jazz ebenso wie Anklänge an Ravel, Strawinsky, Schostakowitsch und Gershwin.
Wie der Beiname „Pastorale“ nahelegt, wird Ludwig van Beethovens 6. Sinfonie zumeist als heiter-idyllische Landsinfonie gedeutet. Dass sie gleichzeitig mit der 5. Sinfonie in c-Moll entstand, zeigt, dass sie nicht Ausdruck lang anhaltender Heiterkeit des Komponisten ist. Die äußeren Umstände waren alles andere als idyllisch. Es war die Zeit der Koalitionskriege, Wien war 1805 von französischen Truppen besetzt worden, und Beethoven hatte mit seinen persönlichen und verwandtschaftlichen Problemen zu kämpfen. So setzte er mit dem heiteren Landleben der „Pastorale“ auch einen Kontrast zu den persönlichen und politischen Bedrohungen und Umwälzungen seiner Zeit.