5. SINFONIEKONZERT 2025/26: Tickets ab € 35,00

Sonntag, 18.01.26 - Beginn: 11:00 Uhr

Spielstätte
Alte Oper Frankfurt
Opernplatz 1
60313 Frankfurt am Main
Tickets ab € 35,00 Jetzt buchen

Veranstaltungsinfo

Interpreten:
Arabella Steinbacher, Violine
Marek Janowski, Dirigent
Frankfurter Opern- und Museumsorchester

Programm:
Felix Mendelssohn Bartholdy (1809–1847) Konzert für Violine und Orchester e-Moll op. 64
Anton Bruckner (1824–1896) Sinfonie Nr. 7 E-Dur

Konzerteinführung "vor dem museum" eine Stunde vor Vorstellungsbeginn im Großen Saal.

Veranstalter: Frankfurter Museums-Gesellschaft e.V.

Es gelten die AGB und die Hausordnung der Alten Oper Frankfurt.

Im Kartenpreis ist jeweils die Hin- und Rückfahrt im gesamten Tarifgebiet des RMV enthalten. Dies gilt auch für print@home Tickets. Gültig 5 Stunden vor Vorstellungsbeginn bis Betriebsschluss. Benutzung der 1. Klasse mit Zuschlag.

Gegen Vorlage des gültigen Ausweises bei der Einlasskontrolle erhalten junge Leute bis 27 Jahren und Schwerbehinderte (GdB 80) eine Ermäßigung von 50%. Liegt bei der Schwerbehinderung ein "B" im Ausweis vor, erhält die Begleitperson ebenfalls eine Ermäßigung von ca. 50%.
Rollstuhlfahrer*innen und deren Begleitperson wenden sich bitte an Frankfurt Ticket (069/1340-400 oder info@frankfurt-ticket.de)
Vereinsmitglieder der Frankfurter Museums-Gesellschaft e.V. buchen Ihre Ermäßigung von 15 % als Promotion-Code unter Nennung oder Eingabe der Mitgliedsnummer.

Sollte Ihr gewünschter Platz bei den Sonntagskonzerten nicht zur Verfügung stehen, schauen Sie doch einfach beim Montagskonzert nach. Es wird das gleiche Programm aufgeführt wie sonntags.

PROTESTANTISCH UND KATHOLISCH
Felix Mendelssohn Bartholdy und Anton Bruckner: hier der preußische Protestant, dort der katholische Österreicher. Wenn der erfahrene Maestro Marek Janowski am Dirigentenpult sie in diesem Programm einander gegenüberstellt, werden geistige Grundhaltung und musikalischer Stil der beiden großen Romantiker umso greifbarer.
Wobei weniger preußische Strenge oder dramatisches Pathos Mendelssohn charakterisierten als vielmehr seine umfassende Bildung, seine evangelische Frömmigkeit und in musikalischer Hinsicht sein Festhalten an der klassischen Form. Die Beherrschung der Form und ihre Erweiterung um neue Elemente prägen auch das Violinkonzert. Die drei Sätze gehen nahtlos ineinander über, und die Solokadenz steht mitten im ersten Satz. Bei aller Formenstrenge überwiegt jedoch der Zauber der Melodien und Harmonien. Wir freuen uns darauf, wenn unsere frühere MuseumsSolistin Arabella Steinbacher mit einem der beliebtesten Violinkonzerte der gesamten Literatur zu uns zurückkehrt.
Eine ganz neue Welt schuf Anton Bruckner in seinen Sinfonien und besonders in der Siebten. Angelehnt an die Tonsprache Richard Wagners, baut die Siebte in langen Bögen Klanggebirge auf, flicht Gesänge, Choräle und eine Trauermusik ein und führt am Ende zu strahlender Überhöhung und Erlösung. Die registerartigen Klangfarbenwechsel und Choralzitate belegen Bruckners Herkunft von der Kirchenorgel. So ist die Siebte auch als Synthese zweier Welten gedeutet worden, Bruckners Welt streng katholischer Frömmigkeit mit der mystischen Erfahrung der Wagner’schen Klangwelt.